Zum Inhalt springen

Wie setzt sich der Wärmepumpen-Strompreis zusammen?

Der Strompreis besteht im Wesentlichen aus drei Komponenten:

  1. den Kosten für die Stromerzeugung,
  2. den Netzentgelten
  3. und den staatlichen Steuern und Abgaben.

Stromerzeugung, Vertrieb und Handelsmarge machen rund ein Drittel des Haushaltsstrompreises aus. An der Strombörse kaufen Stromversorger von den Erzeugern bzw. den Übertragungsnetzbetreibern die entsprechenden Strommengen für die Verbraucher ein bis drei Jahre vor der Lieferung an die Haushalte. Aktuell müssen allerdings viele Energieversorger Strom zu tagesaktuellen Preisen zukaufen. Deshalb steigen die Kosten.

Einen weiteren Bestandteil machen die Netznutzungsentgelte aus. Bei diesem Posten handelt es sich um eine gesetzlich geregelte Abgabe, welche den Netzbetreibern für den Ausbau und die Instandhaltung der Energieversorgungsstruktur zusteht. Viele Netzbetreiber bieten für den Betrieb von Wärmepumpen vergünstigte Netznutzungsentgelte an, um so das Lastausgleichspotenzial der Wärmepumpe zu honorieren. Der dritte Anteil sind weitere staatlich geregelte Abgaben.
Insgesamt betragen die Netznutzungsentgelte und die staatlichen Abgaben beim Wärmepumpenstrom derzeit rund 60%.