Worin bestehen die Unterschiede zwischen Erdkollektoren und –sonden?
Erdkollektoren sind nicht überbaubare Wärmeübertrager, die in den oberen Bereichen des Untergrundes eingebaut werden. Dabei gibt es einen hohen Gestaltungsspielraum an Formen und auch an Verlegearten.
Im System Erdkollektor ist der so genannte Phasenwechsel (Vereisung) bei Wärmeentzug eine Besonderheit. Das bedeutet, der Erdkollektor kann kurzfristig überfahren werden und erholt sich im Sommer dennoch. Dies ist bei einer Erdsonde nicht möglich. Das Temperaturniveau der Wärmequelle sinkt bei einer Erdsonde nicht so stark ab, und geht auch nicht in die Vereisung. Daher ist die Effizienz einer Erdsonden-Anlage höher. Auch bei kleineren Grundstücken kommt nur die Erdsonde in Frage. Die Bohrtiefe hängt vom Wärmebedarf und den geothermischen und geologischen Bedingungen ab und rangiert meistens zwischen 30 bis 130 Metern.
Oberflächennahe Geothermie bezeichnet Wärmegewinnung aus einer Tiefe von bis zu 400 Metern. Die geothermische Energie stammt dabei zum einen aus dem gerichteten Wärmetransport aus dem Erdinneren und zum anderen aus der solaren Strahlung. Am Häufigsten kommt das geschlossene System einer Erdwärmesonde in Kombination mit einer Wärmepumpe zum Einsatz. Folgende Randbedingungen kann man im Land Bremen erwarten: